fbpx

Aufbaukurs: Fachwissen für professionelle Stoffwindelberatungen

0 von 128 Lektionen abgeschlossen (0 %)

1 Beratung I

1 Warum Beratung

Du hast keinen Zugriff auf diese Lektion

Kaufe diesen Kurs oder melde dich an, wenn du bereits registriert bist, um auf diesen Kursinhalt zuzugreifen.

20 Antworten zu „1 Warum Beratung“

  1. Jessica Poenisch-Seifert

    Während meiner Schwangerschaft wurde ich von einer Bekannten angesprochen, ob ich denn mit Stoff wickeln möchte. Mir sagte die Option erst gar nichts, ich kannte nur die üblichen WWW. Mit einer Freundin, die auch Hebamme ist, habe ich dann nochmal über das Thema gesprochen, da mir die Müllvermeidung sehr wichtig ist und sie hat mich dann auf die Stoffwindelberaterin in unserer Umgebung aufmerksam gemacht. Diese hat meine Freundin dann auch immer in ihre Geburtsvorbereitungskurse eingeladen, wo ich die Beraterin also kennenlernte und direkt einen Termin vereinbart hatte, weil ich bis dahin schon total Feuer und Flamme war. 😉 Nach dem Termin (auch noch vor der Geburt) platzte uns fast der Kopf, so viele Infos gab es. Ich war überrascht, dass wirklich für jeden etwas dabei ist. Also bestellte ich ganz motiviert ein New Born Mietpaket bei einer weiteren Beraterin auf Empfehlung.
    Leider war unser Start etwas schwierig, was mit meiner heutigen Erfahrung nach fast zwei Jahren mit Stoff wickeln nicht mehr so wäre. Daher hat es ein paar Wochen gedauert, bis wir wirklich Vollzeit mit Stoff gewickelt haben. In der Zwischenzeit waren mein Mann und ich einfach über die riesen Müllberge schockiert, was uns nur umso mehr bestätigt hatte weiterzumachen. Auch die Erfahrung aus Urlauben, in denen wir WWW nutzen hat uns weiter bestärkt – der Geruch “normaler” Windeln im Gegensatz zu Stoffwindeln war unglaublich und auch die Haut von meinem Sohn reagierte sofort. (Inzwischen haben wir eine funktionierende Alternative für unsere Urlaube gefunden, freuen uns aber immer wieder darauf mit Stoffys zu wickeln. 😉 )
    In meiner Elternzeit reifte dann immer mehr der Wunsch in mir etwas Sinnhaftes zu machen (Bürojob), auch für meinen Sohn. Und irgendwie lagen Stoffwindeln doch nah, da auch viele von unseren Freunden und Bekannten ganz erstaunt waren, wie einfach das doch sein kann. Also merkte ich auch, wie wenig Wissen es darüber gibt, und wollte dazu beitragen SW bekannter zu machen. Egal wo man ist, man sieht einfach kaum Stoffwindelkinder, was einfach traurig für unsere Umwelt ist. Das liegt sicherlich auch daran, dass die Vorbilder und das nötige Wissen fehlen, was ich ändern möchte. Leider gibt es bei uns noch keinen Stoffwindelzuschuss – auch hier möchte ich mich einsetzen und dadurch noch mehr Eltern für das Thema begeistern.

    Ich arbeite seit Januar wieder in Teilzeit mit 18h in der Woche. Es wird sicherlich eine Herausforderung werden die Arbeit, Beratungen, evtl. Workshops, etc. unter einen Hut zu bekommen und gleichzeitig meinem Sohn gerecht zu werden und sich noch um den Haushalt zu kümmern. Hierbei werde ich von meinem Mann und meinen Eltern unterstützt, die meine Idee von Anfang an befürwortet haben. Auch meine Freundin, die Hebamme ist, war total begeistert, dass ich diesen Weg gehen möchte und kann mir sicherlich im Bereich Netzwerk weiterhelfen.
    Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass ich mich für die Ausbildung und diesen Weg entschieden habe und bin sehr gespannt auf alles, was da kommt! 🙂

  2. Hanna Riedel

    Ich bin Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und habe viel Wickelerfahrung durch diesen Beruf. In meiner ersten Schwangerschaft wuchs der Gedanke um mit SW zu wickeln.
    Mein Wissen eignete ich mir online an. Ich wohnte in den Niederlanden und hatte niemanden in greifbarer Nähe, bei dem ich mal Spiekeln konnte und Tipps einholen konnte.

    Mein Partner unterstützt mich in meinen Gedanken zur Stoffwindelberaterin. In meinem Wohnort werden Stoffwindeln bezuschusst. Somit bin ich motiviert, dass sich Kunden finden werden.

  3. Karen Cindy Runge

    Wie bist du dazu gekommen, Stoffwindelberater:in werden zu wollen?
    -Ich habe von Anfang Stoffwindel verwendet als meine Tochter in der Welt kam, durch Hüftdysplasie musste wir Einwegwindel verwenden. Als die Schiene weg war, hab ich wieder auf Stoffwindeln umgesetzt aber sie hat nicht wirklich vertragen, sie hat roten Po, Pilz usw. gehabt. Ich habe alles mögliche in YouTube angeschaut weil das echt frustrieren war. Ich habe auch viele verschieden Modelle gekauft und hat nur paar Woche gebraucht und hat nicht geklappt. Nun habe ich jetzt viele verschiedene Stoffwindeln daheim und wollte das als ,,Passive Income” dass ich mehr daheim bleibe und wenig Arbeit im Klinikum. Aber mein Mein hat gesagt Mieten für Stoffwindel ist ein Geschäft. Nun….. Bevor ich das alles bekommen kann.. Ich muss Fachwissen haben oder Stoffwindelberaterin werden wenn ich so ein Geschäft haben will, dass ich Stoffwindel Mietpaket anfangen kann, und Passive Income verdiene und mehr daheim bleibe.

    Was sind deine Hürden auf diesem Weg?
    -Vielleicht als Mutter mit 1 jähriges Kind, weil ich auch meine Zeit teilen muss, und auch Haushalt zu erledigen.
    -Ich bin auch angestellte als Gesundheits- Krankenschwester in Klinikum, da ich noch verschiedene Schichtdienst arbeiten muss.
    Wer/was unterstützt dich?
    -Mein Mann fand die Idee gut.
    -Meine Schwägerin ist eine Hebamme und sie unterstützt auch Stoffwindeln
    -Motivation und mein Ziel zu erreichen

  4. Elisabeth Wegener

    Ich bin durch meine fast zweijährige Tochter zum Wickeln mit Stoffwindeln gekommen. Für meinen Mann und mich war von Anfang an klar, dass wir das gerne machen wollen, da wir in vielen Bereichen versuchen Müll zu reduzieren. Wir haben eine Freundin, die Stoffwindelberaterin ist und uns bei ihr noch in der Schwangerschaft beraten lassen. Das hat uns sehr geholfen einen Überblick zu bekommen. Mit der Zeit habe ich mich immer mehr mit den Themen auseinander gesetzt und Spaß daran gefunden. Immer wieder sind auch Freunde auf mich mit Fragen zugekommen. Im Gespräch mit der befreundeten Stoffwindelberaterin kam dann die Idee auf, dass ich ihr Equipment übernehmen kann, da sie selbst wieder in ihrem ursprünglichen Job arbeitet und ihr Gewerbe auflöst. Das hat mich motiviert nun selbst Stoffwindelberaterin zu werden.

  5. Anna Carina Jakobi

    Als ich 2020 meinen Sohn bekommen habe, wurde ich (nur) von einer Person gefragt, ob ich mit Stoff- oder Wegwerfwindeln wickeln möchte. Ehrlich gesagt hat mich die Frage überrascht, weil ich die modernen Stoffwindeln nicht kannte und es für mich klar war, dass ich mit „normalen“ Windeln wickeln werde – weil ich mir der Alternative gar nicht bewusst war.
    Als ein Jahr später die Stadt einen Windelzuschuss für Stoffwindeln einführte kaufte ich die ersten Überhosen und Prefolds. Leider gab ich den Versuch einige Zeit später wieder auf, weil mein Sohn sie nicht gerne getragen hat und es mir an Informationen, Überzeugungskraft und Austausch fehlte. Im Nachhinein denke ich, eine Beratung und ein Testpaket hätte mir sehr geholfen!
    Ein weiteres Jahr später nach der Geburt meiner Tochter hatte ich zwei Wickelkinder und einen riesigen Müllberg – das war meine Motivation noch einmal mit dem Stoffwickeln zu starten, aber diesmal habe alles gelesen, was ich dazu finden konnte und mich durch das Angebot vieler toller Shops geklickt. Nach einer Weile hatte ich (viel zu) viele tolle Windeln, immer mehr Freude am Ausprobieren, Wickeln, Windeln aussuchen und vorbereiten und war fasziniert von der Vielfalt der Stoffwindeln – und habe in meinem Umfeld immer mehr Werbung gemacht.
    Ein Jahr später stellte sich die Frage wann und wie ich wieder in den Job einsteige und die Vorstellung, Eltern den Einstieg ins Stoffwickeln zu erleichtern und gleichzeitig Stoffwindeln bekannter zu machen wurde immer spannender für mich. Als Stoffwindelberaterin kann ich außerdem die Zeit frei einteilen und die Arbeit besser mit der Familie vereinbaren als in einem festen Job. Ich habe bisher in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet und denke, dass meine bisherige Berufserfahrung hilft, Stoffwindeln bekannter zu machen. Außerdem freue ich mich auf den Kontakt mit den Familien und darauf, konkret unterstützen zu können – etwas dass mir in der Büroarbeit immer etwas gefehlt hat.
    Meine größte Hürde ist die Angst, zunächst einmal viel Geld und Zeit in die Vorbereitung zu investieren und dann an der Umsetzung oder mangelnder Nachfrage zu scheitern. Nach langem nachdenken bin ich froh, jetzt mit der Ausbildung zu starten. Mein Mann unterstützt mich dabei und im Umfeld habe ich ebenfalls viel positive Rückmeldung bekommen. Aber die größte Unterstützung ist meine inzwischen 18 Monate alte Tochter, wenn sie bei jedem Wickeln nach ihrer Lieblingswindel verlangt und sagt „Erdbeerenwindel“ mag gerne! 🙂

  6. Jacqueline Pilz

    ich habe mich lange vor unserem Kinderwunsch mit alternativer Monatshygiene beschäftigt, da ich sehr unzufrieden mit den Einwegprodukten war. Hängen geblieben bin ich bei Periodenunterwäsche mit “Boostern” zum wechseln (um Stoffwindelsprache zu benutzen). Als mein Mann und ich dann ein Kind wollten, war schon vor der Schwangerschaft klar, dass es mit Stoff gewickelt wird. Was ich an mir nicht mag, mute ich meinem Kind nicht zu. Ich habe mich damals gegen eine Beratung entschieden und habe ewig gegoogelt und mich eingelesen. Ich habe mir manches gebraucht und manches neu zusammengekauft. Ich war gut aufgestellt, aber habe nicht den günstigsten Weg gewählt. Rückblickend wäre eine Beratung sinnvoller gewesen, da ich beim Erhalt mancher Windeln nicht das erhalten habe was ich mir erhofft hatte. Fühlproben und Ausprobieren im voraus währen da viel besser gewesen. Als unser Kind aus dem Krankenhaus nach hause gekommen ist, haben wir noch die 5 WWW die sie uns mitgegeben haben aufgebraucht und seither hatte es nur noch Stoffwindeln am Po. Am meisten überzeugt mich bis heute , dass ich im vgl. zu Bekannten noch nie einen Unfall mit Stuhl hatte, keine Berge an Müll und, dass mir wickeln und Windeln auswählen eine unglaubliche Freude bereitet. Unser Kleiner merkt so auch von Anfang an, dass wickeln nichts negatives ist und es wird von der lästigen Pflicht zur Quality Time.
    Durch die jahrelange Nutzung von waschbarer Monatshygiene war mein Mann bereits abgehärtet und hat mich überhaupt nicht versucht aufzuhalten. Seine Skepsis hat er für sich behalten und ist mittlerweile auch begeistert (vor allem weil sämtliches Geschäft in der Windel bleibt. Anders als im Krankenhaus). Meine Omas waren total überzeugt. Sie hatten natürlich alle Kinder mit Stoff gewickelt und sind bis heute überzeugt. Meine Eltern hatten ein wenig vorbehalte, aber mittlerweile ist vor allem meine Mama durch die niedlichen Prints ein Fan geworden.
    Ich möchte diese Begeisterung teilen und helfen, dass noch viele andere Familien so viel Freude am wickeln haben wie wir. Außerdem habe ich gemerkt wie viel Spaß es mir macht anderen von meiner Erfahrung zu berichten ihnen Mut zu machen und zu helfen.

  7. Leoni Brockmann

    Meine Entscheidung, Stoffwindelberaterin zu werden, wurde durch meine Erfahrungen während der Schwangerschaft und nach der Geburt meines Kindes beeinflusst. Ich habe eine Stoffwindelberatung gemacht und dann mit einem Mietpaket gewickelt, was mein Interesse an diesem Thema geweckt hat. In meiner Elternzeit habe ich mich dazu entschlossen, mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen und anderen Eltern zu helfen. Natürlich gibt es dabei auch Herausforderungen, wie die Balance zwischen Familienleben und beruflichen Zielen zu finden, aber mein Mann unterstützt mich dabei und ermutigt mich, meinen Weg zu gehen.

  8. Anna-Lena Kolb

    Wie bist du dazu gekommen, Stoffwindelberater:in werden zu wollen?
    – Ich habe meine Tochter (9 Monate) ab ca 2 Monate mit Stoffwindeln gewickelt. Die Müllberge der WWW haben mich erschreckt.
    – Ich hatte die Stoffwindeln bereits in der Schwangerschaften gekauft, jedoch nicht in der Newborn Größe.
    – Auch ich habe mich nicht beraten lassen und nur im Internet recherchiert und nur eine Marke als Komplett Ausstattung gekauft.
    – Ich möchte das andere Frauen diesen Fehler vermeiden. Sie sollen sich durchtesten. Und ich möchte sie dabei unterstützen.
    – Vor meiner Schwangerschaft habe ich im Verkauf in dem Bereich Telekommunikation gearbeitet, bin somit mit Beratung und Verkauf vertraut. Jedoch möchte ich auch flexibler sein und nicht mehr an fixen Öffnungszeiten wie im Einzelhandel gebunden sein.

    Was sind deine Hürden auf diesem Weg und wer/was unterstützt dich?
    – Meine Tochter ist ein Grund für die Ausbildung, jedoch auch zugleich die größte Herausforderung. Neben Kinderbespaßung, ernsthaften Input zu holen ist oft schwierig.
    – Zudem habe ich auch keinen richtigen Fahrplan, den ich mir hier erhoffe zu bekommen.
    – Mein Mann steht hinter mir und bestärkt mich in meinem tun.

  9. Anna Abbing

    Für mich war klar, als ich schwanger wurde, gerne eine vernünftige Alternative zu WWW haben möchte mit der auch mein Mann zurecht kommt. Er war am Anfang sehr skeptisch, aber die PUL Hosen haben ihn sehr gefallen, so dass er selber gerne anderen davon erzählt wie einfach und “Männerfreundlich” so ein wickeln ist.
    Mir war Nachhaltigkeit und Gesundheit vor allem wichtig. Mir war es von Anfang an suspekt, dass WWW bis zu 12 Stunden ein trockenheits Gefühl geben soll. Da muss ja eine Menge Chemie drin stecken und das wollte ich nicht durch gehend an der Haut meiner Kinder.
    Vom Müll und Geldberge, die man produziert bzw. ausgibt ganz zu schweigen.

    Mein Umfeld hat mich/uns erst belächelt, aber nach Kräften unterstützt. Grundsätzlich haben wir positives Feedback bekommen.

    1. Anna Abbing

      Für mich war klar, als ich schwanger wurde, gerne eine vernünftige Alternative zu WWW haben möchte mit der auch mein Mann zurecht kommt. Er war am Anfang sehr skeptisch, aber die PUL Hosen haben ihn sehr gefallen, so dass er selber gerne anderen davon erzählt wie einfach und “Männerfreundlich” so ein wickeln ist.
      Mir war Nachhaltigkeit und Gesundheit vor allem wichtig. Mir war es von Anfang an suspekt, dass WWW bis zu 12 Stunden ein trockenheits Gefühl geben soll. Da muss ja eine Menge Chemie drin stecken und das wollte ich nicht durch gehend an der Haut meiner Kinder.
      Vom Müll und Geldberge, die man produziert bzw. ausgibt ganz zu schweigen.

      Mein Umfeld hat mich/uns erst belächelt, aber nach Kräften unterstützt. Grundsätzlich haben wir positives Feedback bekommen.

      Ich möchte andere gerne zeigen und erklären wie einfach es ist mit SW zu wickeln und das es nur ein kleiner Mehraufwand bedarf, aber dafür sehr viel mehr einen gibt. Die Kinder haben ein ganz anderes Gefühl für ihre Bedürfnisse , sind schneller trocken, haben seltener einen Wundenpo… Ich erzähle einfach gerne davon und möchte das nun auch richtig machen und nicht evtl. halb wissen vermitteln.

  10. Lena Schulz

    Ich habe mich schon vor der Geburt meines ersten Kindes viel mit Stoffwindeln auseinandergesetzt, weil ich diese riesen Müllberge mit WWW einfach vermeiden wollte. Mir war klar, dass ich für meine Kinder von Anfang an ein möglichst nachhaltiges Leben vorleben wollte. Als er dann viel zu früh da war, kam aber alles anders: Langer Krankenhausaufenthalt und riesige Müllberge nicht nur durch die WWW sondern auch durch das Abpumpequippment. Mit Stoffwindeln haben wir dann erst mit 3-4 Monaten so richtig begonnen. Freunde von uns haben danach ein Baby bekommen und so fing es an, dass ich unsere Windeln zwischen dem ersten und zweiten Kind verliehen habe. Als ich dann bei meinem letzten Geburtstag spät abends irgendwann in einer Runde von ca 10-15 Leuten saß und quasi einen Vortrag über Stoffwindeln gehalten habe, war mir klar, dass ich sowas mehr und professionell machen möchte. Mein Mann hat mich von Anfang an unterstützt und bestärkt mich sehr den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Bin aber auch sehr gespannt, wie groß die Nachfrage hier in unserer ländlichen Region in Südniedersachsen tatsächlich ist.

  11. Patricia

    Ich bin Hebamme und Mutter von mittlerweile 3 Kindern. Ich habe es damals tatsächlich nie in Frage gestellt, dass WWW in der Klinik und bei den Familien zu Hause benutzt wurden. Als ich dann selbst schwanger wurde 2016, beschäftigte ich mich mit dem Thema und buchte mir bereits in der 15. SSW eine Stoffwindelberatung. Nach diesem Termin war ich zwar ein bisschen davon erschlagen wie viel unterschiedliche Varianten und Marken es am Markt gibt, aber war hoch motiviert es bei meinem Sohn durch zu ziehen. Und tatsächlich mache und liebe ich es. Wir haben bereits im Kreißsaal begonnen und uns durch so viele unterschiedliche Marken und Modelle getestet, weil es einfach auch so viel Spaß gemacht hat. Wenn ich heutzutage zu Familien, nach Hause, zur Nachsorge fahre, ist es oft echt heftig diesen Windelgeruch zu ignorieren. Mein Mann war damals von Minuten 1 ebenfalls begeistert von Stoffwindeln. Ab und zu sagt er jetzt zwar,dass es doch auch ganz schön viel ist, vorallem wenn wir mal irgendwo hinfahren, aber mich stört das nicht. Letztendlich bin ich ja für die Windeln zuständig und ich liebe es. Bei Kind 3 habe ich die Stoffwindeln mit Abhalten kombiniert und bin mega begeistert. Bisher war mein Problem echt der Alltag, aber ich habe jetzt eine ganz tolle Lernpartnerin gefunden, mit der es nun hoffentlich ganz schnell voran geht und ich endlich auch die Prüfung mal mache. 😛

  12. Katharina Rehbein

    Ich bin gelernte Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und hatte deshalb schon lange vor meinen Kindern mit Wickelkindern zu tun. Meine zwei großen (2016/2018) habe ich mit WWW gewickelt. Bei meinem großen stellte sich gar nicht die Frage, da ich das aus meinem Berufsleben nie hinterfragt habe. Im Laufe meiner zweiten Elternzeit habe ich mich viel mit Nachhaltigkeit und Bedürfnisorientierter Begleitung beschäftigt und bin immer wieder auch auf Stoffwindeln gestoßen. Mir fehlte allerdings bis zum Trockenwerden der letzte Stups es zu versuchen. Ich dachte es lohnt nicht mehr und die Anschaffungskosten sind viel zu hoch. Rückblickend war ich einfach uninformiert. Als meine Schwägerin dann in meinem laufenden Umdenken schwanger wurde, habe ich sie auf Stoffwindeln aufmerksam gemacht, was sie auch umgesetzt hat. Sie hat auch erfolgreich abgehalten, was mich wiederum mit meinem dritten Kind (August 2024) jetzt motiviert hat es auch zu versuchen. Ich hatte mir ein Mietpaket bestellt und mich durchprobiert. Rückblickend wäre eine Beratung super gewesen und ich hätte mir viel Zeit, Frust und Mühe gespart. Expertise ist eben sehr wichtig und immer hilfreich. Aus diesem Grund würde ich den Schritt anderen gern ersparen und sie kompetent beraten. Bei uns in der Gegend gibt es auch soweit ich weiß keine Beratung mehr also habe ich auf meinem Weg mit den Stoffwindeln auch noch eine Nische für mich und meine berufliche Umorientierung gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen zurück zu kehren in meinen Beruf und dort ohne abhalten und ohne Stoffwindeln die Eltern authentisch zu beraten. Ich stehe nicht mehr hinter WWW und dem stricken Wickeln nach Zeit, was im Krankenhaus Alltag und auch ohne Hilfe der Eltern kaum möglich ist.
    Mir ist es wichtig die natürliche Ausscheidung der Babys zu begleiten und sie in ihren Kompetenzen zu bestärken durch Abhalten, sowie Stoffwindeln für ein möglichst natürliches Backup mit Nässefeedback.
    Mein Mann unterstützt mich dabei gern und motiviert mich weiterzumachen. Meine Schwägerin und auch eine Freundin die mit Stoffwindeln gewickelt hat stehen mir mit Rat und Tat zur Seite und ich kann gut auch von ihren Erfahrungen profitieren.

  13. Hannah Wolf

    Bereits vor der Geburt unseres Sohnes haben wir eine Stoffwindelberatung gemacht und herauszufinden, ob es das richtige für uns ist. Danach waren mein Mann und ich sehr überzeugt davon und haben nach der Geburt ein Mietpaket getestet um die passenden Stoffwindeln für uns und unser Baby zu finden. Seit dem probieren wir immer wieder gerne neues im Bereich Stoffwindeln und Abhalten aus. Um mich noch genauer mit dem Thema zu beschäftigen und in Zukunft auch andere Eltern zum Thema Stoffwindeln beraten zu können, habe ich mich für die Ausbildung als Stoffwindelberaterin entschieden. Unterstützung bekomme ich von unserer damaligen Stoffwindelberaterin und meinem Mann.

  14. Astrid Stapper

    Mein Mann und ich haben uns vor der Geburt unseres ersten Kindes 2019 bereits überlegt, dass wir gerne mit Stoff wickeln würden, da wir keine riesigen Müllberge produzieren wollten. Ich habe mich damals also im Internet durch diverse Foren / Seiten / Artikel gearbeitet und im Endeffekt über Ebay Kleinanzeigen ein größeres Sortiment diverser Stoffys gekauft. Wie es kommen musste, sind wir irgendwie mit allen Windeln nicht wirklich klar gekommen und es hat sich erst nach und nach gezeigt, was wirklich zu uns passt. Hieß für uns dann damals, wieder neue Dinge kaufen. Aus dem ursprünglichen Paket habe ich tatsächlich dann nur noch die Saugeinlagen verwendet. Als wir uns einmal gefunden hatte, war das wickeln mit Stoff für uns mega, weshalb auch bei der Geburt meiner Tochter Anfang letzten Jahres feststand, dass wir wieder mit Stoff wickeln würden.
    Mittlerweile habe ich auch einige Freundinnen, die auf unsere Wickelweise aufmerksam geworden sind, denen ich dann eine mini Beratung gegeben habe.
    Daraus entstand dann bei mir die Idee, eine tatsächliche Ausbildung zu machen. Damit ich noch mehr Leuten das Stoffwickeln näher bringen und vor allem die anfänglichen Fehlkaufe und die Findungsphase erleichtern kann.
    Den eigentlichen Anstoß, mich anzumelden hat tatsächlich mein Mann gegeben, der mich auch immer unterstützt hat. Alle anderen Freunde, Bekannten und Eltern waren, bevor wir angefangen haben mit Stoff zu wickeln sehr skeptisch, haben aber teils schnell bemerkt, dass es ja vielleicht doch gar keine so schlechte Idee war.

  15. astrid

    Ich wünsche mir das Stoffwindeln und Abhalten wieder “normal” werden. Mein 1. Kind habe ich intuitiv über die Toilette gehalten, weil er sobald ich die WWW öffnete, ausgeschieden hat. Beim 2. lief das leider nicht so automatisch. Mit ca. 1.5 Jahren hatte er einen wunden Po, da habe ich auf Stoffwindeln gewechselt und somit bin ich auch aufs Thema Abhalten gestoßen. Jetzt beim 3. Kind wickle ich überzogen mit Stoff und halte ab was ich erwische.
    Mein Mann motiviert mich und steht voll hinter mir, und schaut zu. Es ist klar meine Sache 😉

  16. Olivia Schierl

    Mit Stoffwindeln habe ich mich zu ersten Mal auseinandergesetzt als mein zweites Kind geboren wurde. Zwischen Kind eins und Kind zwei sind grade mal 17 Monate, was für mich zwei Wickelkinder bedeutete. Die Mengen an Wegwerfwindeln wuchsen mir schnell über den Kopf (10 – 12 am Tag). Auf der Suche nach einer Alternative, bin ich auf Stoffwindeln gestoßen. Mit Hilfe diverser Youtube Videos, habe ich mir einen Überblick über die Systeme verschafft und mir ein paar zugelegt. Kind Nummer eins, ließ sich leider nicht mehr umstellen, also probierte ich Kind Nummer zwei, zu dem Zeitpunkt acht Wochen alt, mit Stoff zu wickeln. Leider hat das nicht gut funktioniert. Die Windeln sind ständig ausgelaufen, Baby war ständig nass, hatte permanent üble Ausschläge am Popo und hat nur noch geschrien, sobald es eine Stoffwindel an hatte. Nach ein paar Wochen bin ich wieder auf WWW umgestiegen. Das Thema hat mich jedoch nie ganz losgelassen. Als ich die Möglichkeit bekommen habe eine Eltern-Kind-Gruppe zu übernehmen, bin ich wieder auf Thema Stoffwindeln gestoßen.
    Seitdem ich Kinder habe, ist mir Nachhaltigkeit sehr wichtig geworden und bei dem Thema „Windeln“ kann man schon mit Kindern aktiv werden, deshalb habe mich dazu entschieden eine Ausbildung zu machen.

    1. Olivia Schierl

      Unterstützung bekomme ich keine, meine Familie hält nicht viel von Stoffwindeln.

  17. Lissy Brondel

    Ich Wickel meinen 13M alten Sohn bereits mit Stoffis seit wir aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen sind. Ich hatte mich vorab viel im Internet informiert und es hatte auf Anhieb super funktioniert für uns. Mein Mann war auch sehr schnell, sehr begeistert. Anfangs war er eher etwas skeptisch. Im letzten Jahr habe ich gemerkt wie begeistert ich von Stoffwindeln bin. Wenn ich sehe, wie viel Müll Freunde mit WWW produzieren, bin ich jedes mal glücklich den Weg mit Stoffis gegangen zu sein. Außerdem gibt es ja bekanntlich nichts besseres, als natürliche und selbst ausgesuchte Materialien für den Intimbereich des eigenen Kindes auszusuchen. Über die letzen Monate ist immer mehr der Gedanke in mir aufgekommen, diesen Weg weiteren Familien nahe bringen zu wollen. Viele kennen nämlich die Option mit Stoffis zu wickeln gar nicht. Einige Bekannte haben immer mal nachgefragt wie das so grundsätzlich funktioniert und da habe ich auch schon gemerkt wie viel Spaß mir das ganze Erklären rund um Stoffis macht.
    Eine Hürde ist vermutlich die Bekanntheit meines Beratungsangebots hier in der Gegend bekannt zu machen. Ich habe schon einige Ideen, aber wie es am Ende wahrgenommen/angenommen wird, kann ich natürlich nicht einschätzen. Mein Mann steht mir zur Seite und unterstützt mich bei der Website/Fotos und alles rund um den Online Auftritt und Flyer-Erstellung.

    1. Valeria Va

      Bei meinem ersten Sohn 8 Jahre habe ich komplett mit WWW gewickelt haette da keine Unterstützung gehabt mit Stoffwindeln zu wickeln.
      Mit meinem neuen Partner und bei unserer 3 Monat alten Tochter haben wir von Anfang an mit Stoffwindeln gestartet und haben zusätzlich mit Abhalten begonnen.
      Ich empfinde das Stoffwindeln Wickeln bewusster. Mich unterstützt mein Partner, der von den Stoffwindeln genauso begeistert ist.

Schreibe einen Kommentar